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Mittelerde ...ein traumhafter Ort Kommt mit auf die Reise in die Phantasie

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Dieses Thema hat 266 Antworten
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 RPG
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MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

05.12.2007 13:30
#71 RE: der Kampf gegen Kankra Antworten
Frodo zitterte, so kalt war ihm noch nie in seinem Leben gewesen. Undeutlich sah er über sich das Gesicht von Ereinion und hörte seine Stimme. Er konnte sich kaum noch rühren, keine Kraft war mehr in ihm. Er fühlte wie Ereinion ihn stützte und schmeckte den heißen Tee. Er fühlte ihn seine Kehle hinunterlaufen wie ein warmer Strom. Es tat so gut. Ermattet schloß er seine Augen und war wenig später fest eingeschlafen.

Melis Herzschlag beschleunigte sich, als sie Ragnarik landen sah und Ereinion mit Frodo auf dem Arm an ihr vorbei eilte. Sie konnte einen Blick auf ihren Liebsten erhaschen. Sie erschrak heftig. Frodos Augen waren geschlossen, er war sehr blass, seine Lippen bläulich verfärbt, seine Haut marmoriert. "Frodo ...hörst du mich?" rief sie, während sie den Elben hinterher eilte. Es kam keine Reaktion. Meli liefen dicke Tränen über die Wangen, ihr Herz verkrampfte sich.
Ereinion und Erestor verschwanden mit Frodo im Heilerraum, während Glaewen Melilot den Zugang verwehrte. Sie kniete sich vor ihrer kleinen Freundin nieder und schaute sie ernst an. "Du musst draußen bleiben bis es ihm etwas besser geht. Ich brauche Ruhe um die nötige Kraft aufzubringen, ihm helfen zu können. Du weißt das du mir vertrauen kannst. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht. Er ist dem Gift schon eine sehr lange Zeit ausgesetzt gewesen, es wird schwer werden, aber er ist stark, sonst wäre er schon längst gestorben. Gib die Hoffnung nicht auf Melilot. Und nun gehe bitte zu deinen Kindern. Lenke dich irgendwie ab, denn die Aufregung ist nicht gut für dich und das Baby." Sanft umarmte die Heilerin die weinende Hobbitdame und stand dann auf, um ins Heilerzimmer zu verschwinden.

Meli stand noch eine Weile verloren vor der verschlossenen Tür. Dann ging sie langsam aus dem Haus, um ihre Kinder zu suchen. Ragnarik spürte den großen Kummer und die Sorge der Hobbitdame. Im Gedanken sprach sie diese an: "Komm zu mir Melilot. Deine Kinder sind auch schon bei mir." So ging die Hobbitdame auf die große Wiese vor dem Tor der Burg hinaus und stand wenig später vor der Drachendame. Rag stupste sie zärtlich an und sagte laut: "Glaewen wird es schaffen ihn wieder gesund zu machen. Gebt die Hoffnung nicht auf. Denkt fest an ihn und gebt ihm eure Kraft, das wird ihm helfen gesund zu werden. Aber Meli rege dich bitte nicht so auf, denke an das Kind, welches du unter dem Herzen trägst. Setzt euch alle nah an mich ran. Ich gebe euch den Schutz und die Wärme, die ihr alle jetzt nötig habt." Meli und die Kinder nickten. Die Zwillinge schauten ihre Mutter ängstlich an, beide sagten kein Wort. Aber ihre Blicke sprachen Bände. Meli setzte sich ins Gras, nahm jedes ihrer Kinder in einen Arm und kuschelte sie an sich. Sie lehnte sich mit dem Rücken an Rag. Diese rollte sich zusammen und wickelte ihren Schwanz eng um sich, dann legte sie einen Flügel schützend über die Hobbits, sodas die kleine Familie wie in einer Höhle geborgen in ihrer Mitte weilte.
Zufrieden spürte sie, dass Melilots Herzschlag sich wieder beruhigte und sich dem ihrigen anpasste. "Alles wird wieder gut ihr drei. Schliesst eure Augen und denkt fest an Frodo. Mehr könnt ihr momentan nicht tun" sagte sie leise.






Gib mir Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Gib mir Weisheit eines vom anderen zu unterscheiden.

Glaewen Offline

Heilerin des RPGs


Beiträge: 335

06.12.2007 10:16
#72 RE: der Kampf gegen Kankra Antworten
Es sah gar nicht gut aus für den Hobbit. So vieles mußte er schon ertragen - und nun das auch noch. Er war nicht nach Mittelerde zurück geschickt worden, um hier sein Leben zu lassen. Ihre Mutter würde nicht begeistert sein.... Sie ging in das Behandlungszimmer in dem Erestor und Ereinion schon dabei waren die Kleidung von Frodos Körper zu schneiden, dabei entfernten sie auch die letzten Fäden von der Haut. Dann wurde er ganz sanft in die warme Wanne gelegt und sein Kopf auf einem Polster gelagert, dass am Wannenrand befestigt war. Ereinion hielt seinen Kopf aber trotzdem fest, während Erestor begann ihn zu waschen.
Das hatte er schon einmal gemacht - damals in Bruchtal, als Glorfindel mit ihm dort ankam. Nach dem Kampf mit den Nazgul war dieser ebenso schwer verletzt gewesen. Und sein Herr Elrond hatte alle Kräfte aufgebracht um ihn zu retten.... wenn er doch jetzt auch hier wäre...

Glaewen wusch sich selbst die Hände und holte noch heißes Wasser - bevor sie es in die Wanne goss, prüfte sie ob es schon ging. Denn Frodo mußte selbst erst etwas warm sein. Dies war der Fall und so goß sie vorsichtig das heiße Wasser hinzu. Nun würde es warm genug sein - und in seinem Schlaf entspannte sich der Hobbit deutlich. Schnell war er gereinigt und der Badezusatz hatte auch eine heilende Wirkung. Dann wurde er von den beiden Männern aus der Wann heraus und auf ein Bett gelegt. Warm eingepackt wurde er abgetrocknet und dann konnte sich die Heilerin daran machen ihn genauer zu untersuchen. Grob hatte sie das in der Wanne gemacht. Nun schaute sie sich die einzelnen Verletzungen an - die meisten waren harmlos. Nur Schürfwunden oder kleine Risse die von der Entführung her kommen mußten. Aber das Einstichloch im Bauch war recht groß und tief - um das mußte sie sich nun kümmern. Erst einmal schaute sie wie tief es war und dann reinigte sie es mit einer antibiotischen Lösung. Dann konnte sie beginnen es zu verschließen. Nadel und Faden lagen bereit, aber die Wundränder mußte sie erst glatt schneiden. Denn eine Heilung war bereits eingetreten - und so würde die Wunde nicht zuwachsen. Also eine neue Wunde machen und dann die Ränder aneinander gelegt zunähen. Sie brauchte eine ganze Zeit dafür und Erestor half ihr mit den Instrumenten, während ihr Mann sich um Frodo kümmerte und sanft mit ihm redete.

Sie mußte lächeln und schaute ihn kurz an, und bekam einen liebevollen Blick zurück.... weiter ging es dann. Die Wunde war verschlossen und mit einem Verband versorgt. Die anderen Wunden bedeckte sie dünn mit einer Salbe und dann zogen sie Frodo einen Schlafanzug an.
Noch einmal überprüfte die Heilerin den Status ihres Patienten - er schlief tief und fest. Fürs erste mußte das auch reichen. Die Entgiftung konnte sie erst machen, wenn er wach war - das ging nur mit Frodo zusammen.

So deckte sie ihn zu und setzte sich in einen Stuhl neben ihn. "Ich danke euch beiden für eure Hilfe. Fürs erste ist alles getan. Erestor wenn du bitte raus zu Ragnarik gehst, um die Familie zu holen. Sie werden Frodo gerne sehen wollen. Und du mein Herz, besorge mir bitte was zu Essen und zu Trinken... für mich, Meli und die Kinder. Die werden nirgends hingehen wollen.... erstmal nicht jedenfalls. Und die Wärme und Nähe seiner Familie wird Frodo helfen" sagte sie zu den beiden Elben und diese verneigten sich lächelnd und gingen rasch hinaus. ...

Ich komme aus dem Licht und von den Sternen,
ich bin alles und nichts - aber gern dein Freund für die Ewigkeit.

MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

06.12.2007 15:38
#73 Frodo Antworten
Rag bemerkte, dass Erestor auf sie zukam. Schnell nahm sie Verbindung mit Glaewen auf: "Ich hoffe sehr du hast keine schlechten Nachrichten für die Hobbits. Soll ich Hilfe aus Valinor holen? Es geht ihm sehr schlecht ...oder? Meli ist total verzweifelt, ich konnte sie etwas beruhigen."
Sanft weckte Rag die kleine Familie, denn in ihrer Obhut waren alle drei für kurze Zeit eingeschlafen. Melilot sprang wie von der Tarantel gestochen auf und schaute in Erestors unergründliche Augen. "Ich bringe Sie drei jetzt zu Glaewen. Bitte mir zu folgen" sagte er förmlich. Melilot und die Kinder folgten ihm in den Heilerraum.
Findegon und Kiríann blieben stumm im Türrahmen stehen, während Melilot sich ängstlich dem Bett näherte in dem Frodo lag. Er war weiterhin sehr blass, aber dieses unnatürliche Blau war aus seiner Hautfarbe verschwunden. Vorsichtig setzte sie sich neben ihn auf die Bettkante und nahm seine Hand in die ihre, sanft streichelte sie ihn, doch er reagierte nicht. Sie schaute Glaewen in die Augen und fragte im Geist: "Bitte sage mir das alles wieder gut wird. Kannst du ihn heilen oder brauchen wir Hilfe? Ich will ihn nicht verlieren, jetzt wo er gerade hierher durfte. Kann ich ihm irgendwie helfen?"
Langsam näherten sich nun auch die Kinder, beide hatten Tränen in den Augen stehen. Findegon streichelte seinen Vater leicht über die Wange. "Bitte Papa ..du musst wieder gesund werden ..bitte" flüsterte er, während dicke Tränen seine Wagen hinunter rannen. Melilot nahm ihren Sohn tröstend in den Arm und drückte ihn an sich.






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Glaewen Offline

Heilerin des RPGs


Beiträge: 335

06.12.2007 16:31
#74 RE: Frodo Antworten
Es erschütterte die Heilerin doch sehr wie traurig und hilflos die Hobbits waren. "Es wird alles wieder in Ordnung kommen, er schläft nun etwas, um wieder Kraft zu schöpfen für das was noch vor ihm liegt. Denn das Gift ist immer noch in seinem Körper - aber er muß eine Medizin einnehmen, bevor ich die Reinigung einleiten kann. Und das geht nur, wenn er wach genug ist um was zu schlucken" sagte sie sanft.
Dann ging die Tür wieder auf und Erestor und Ereinion brachten die gewünschten Speisen und Getränke herein. " Wir werden hier uns jetzt zusammen setzen und in Ruhe was essen. Versucht aber bitte nicht zu laut zu werden. Er soll zwar wissen, dass ihr hier seid, aber noch soll er nicht aufwachen" letzteres sagte sie sanft zu den Kindern. Diese nickten ernsthaft mit ihren Köpfen und halfen dann schnell den beiden Männern den Tisch zu decken. Denn sie hatten auf jeden Fall Hunger. Glaewen lächelte Meli beruhigend zu: "Alles wird wieder okay - habe keine Angst meine Liebe" und zog sie dann sanft in ihre Arme.

Ereinion trat auf sie zu und legte seiner Frau eine Hand auf die Schulter: "Der Tisch ist gedeckt mein Herz, komm und lass uns essen." Und alle 3 gingen zu dem Tisch, der übervoll zu sein schien.... aber er war für 6 gedeckt. Und da Hobbits eh jeweils für 2-3 Leute essen.... würde es gerade recht sein.

So saßen sie dort still und jeder hing seinen Gedanken nach, die Speisen und Getränke wurden weniger und weniger. Bald war fast alles gegessen und alle lehnten sich satt zurück in ihren Stuhl. Die Kinder standen auf, um nach ihrem Vater zu schauen. Die Zwillinge schauten sich kurz an und kletterten dann jeder auf eine Seite ihres Vater, sie legten sich neben ihn und umschlangen ihn mit ihren Armen. Bald schliefen sie genauso tief wie er.
Glaewen lächelte die verblüffte Meli an: "Genau das habe ich erhofft, sie haben das Gefühl etwas zu tun und er bekommt die Wärme und Nähe, die er nun braucht" sagte sie leise zu ihr. Leise klopfte es an der Tür und Erestor ging um zu öffnen. Leise redete er mit dem an der Tür und öffnete sie weit. 2 Männer brachten ein weiteres Bett und stellten es so leise wie möglich genau neben das Krankenbett von Frodo. Sie verneigten sich und gingen wieder hinaus.
Die Heilerin holte aus einem Schrank Bettzeug und schnell war ein weiteres Bett bereitet. "Ich denke du willst auch hier schlafen, wenn was ist - dann wecke mich bitte" sagte sie leise und grinsend zur Hobbitfrau. Währenddessen hatten Ereinion und Erestor den Tisch wieder abgedeckt und gingen mit den nun leichteren Tabletts wieder hinaus. Nur noch ein Krug mit Tee und Becher standen dort - so das zu Trinken bereit stand.

Lächelnd ging Glaewen dann auch hinaus - es war schon tiefe Nacht. Sie war sehr müde und so ging auch sie in ihre Räume. Ihr Mann war schon da und schaute gerade nach den eigenen Kindern. Die schliefen seelig und tief in ihren Betten. Sie lehnte sich müde gegen ihn und er nahm sie einfach auf die Arme und trug sie ins Schlafzimmer. Sie gab ihm einen sanften Kuss, der auch erwidert wurde....

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MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

06.12.2007 16:43
#75 RE: Frodo Antworten
Melilot lächelte die Heilerin an und blickte wieder auf ihre schlafenden Kinder, die ihren Vater umarmten. Sie war sehr dankbar für das zweite Bett, welches für sie aufgestellt wurde. Jetzt erst spürte sie, wie müde sie selbst war. Die letzten Stunden waren etwas zu aufregend gewesen und forderten nun ihren Tribut. Meli dankte Glaewen, Ereinion und Erestor und wünschte allen eine gute Nacht.
Dann legte sie sich in das Bett und rückte so nah es ging an Frodo heran. Sie legte ihren Arm um ihn und die Kinder und war schnell eingeschlafen.






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MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

07.12.2007 03:53
#76 RE: Frodo Antworten

Melilot schlief nicht tief. Als sie eine Bewegung spürte, wurde sie wach und schaute was los ist. Frodo hatte Probleme, dass sah sie gleich. Sein Körper zuckte in regelmäßigen Abständen. Alarmiert setzte Melilot sich auf und versuchte ihn zu wecken, doch sie hatte keinen Erfolg. Sofort sprang sie aus dem Bett und lief so schnell sie konnte ins Schlafzimmer von Glaewen und Ereinion. "Glaewen ...wach auf! Irgendetwas stimmt nicht. Frodo zuckt" rief sie erregt. Es tat ihr leid, die Heilerin wecken zu müssen, aber es war notwendig.






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Glaewen Offline

Heilerin des RPGs


Beiträge: 335

07.12.2007 13:19
#77 RE: Frodo Antworten
Sie hatte es befürchtet. Schnell zog sie sich was über und folgte der aufgeregten Hobbitse. Schon in der Tür erkannte sie das Problem - nun war ihm nicht mehr kalt. Im Gegenteil - sein Körper versuchte selbst das Gift auszuleiten. Und nun hatte er hohes Fieber. Sanft hob sie die Kinder eines nach dem anderen in das zweite Bett und schob dieses etwas zu Seite. Eine Hand legte sie auf seine Stirn - Frodo glühte förmlich - dann zog sie die Decken, die ihn wärmen sollten, weg damit der Körper die Wärme nicht noch mehr speicherte.
"Erestor hol mir von den Fieberkräutern und heißes Wasser dazu" sagte sie und der Elb, der plötzlich in der Tür aufgetaucht war, verschwand wieder. Sehr schnell war er wieder zurück mit einem Tablett auf dem eine Schale mit Kräutern, ein Krug heißes und ein Krug mit kaltem Wasser sowie ein Becher. Er hielt dies alles, während die Heilerin schnell und ruhig den Tee anmischte. " Stell es bitte auf den Tisch und von dem kalten Wasser kippe etwas in heiße hinein. Es soll gut handwarm sein" sagte sie dann zu ihm und er tat wie gewünscht. Wieder legte sie eine Hand auf seine Stirn, die andere nahm eine Hand von Frodo.
"Frodo, lasto beth nin - wach auf, du mußt aufwachen" rief sie leise, aber drängend - immer wieder. Und nach einiger Zeit regte er sich und schlug die Augen auf. "Kannst du mich hören Frodo?" fragte sie ihn. "Ja - was ist los?" "Du mußt was trinken" sagte sie nur und hob den Oberkörper soweit hoch, dass er trinken konnte. Dann nahm sie Erestor den Becher ab, den er ihr reichte und gab ihm langsam zu trinken. " Das wird dein Fieber etwas senken - und für heute Nacht wirst du Ruhe haben. Aber Morgen brauche ich deine Hilfe, wenn du gesund werden willst" sagte sie sanft und er trank den Tee in einem Zug leer. Ermattet sank er wieder in die Kissen zurück und schlief sofort weiter.

Die Heilerin nahm aus einem Regal mehrere Tücher, zwei machte sie mit dem lauwarmen Wasser naß und gab sie Erestor in die Hand, mit den anderen ging sie zum Bett des Schlafenden - gefolgt von Erestor. Dort nahm sie eines ihm wieder ab, faltete es etwas und wickelte es um die Unterschenkel von Frodo. Darüber kamen trockene Tücher, damit das Bett nicht feucht wurde. Das andere Bein wurde genauso eingewickelt und dann der ganze Mann mit einem Lacken zugedeckt.
" Es ist soweit in Ordnung Meli, leg dich wieder hin und schlaf noch etwas. Ich bleibe hier und wechsel die Wickel in Abständen. So wird das Fieber runtergehen." sprach sie dann die besorgte Hobbitfrau an und setzte sich neben das Bett auf einen Stuhl. Der Noldor verliess genauso leise den Raum wie er gekommen war.....

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MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

07.12.2007 14:03
#78 RE: Frodo Antworten
Ängstlich verfolgte Melilot die Maßnahmen von Glaewen. Sie machte sich trotz der Beschwichtigungen der Heilerin große Sorgen um Frodo. Sie deckte ihre Kinder in dem zweiten Bett zu und setzte sich auf die Bettkante. "Ich möchte dir helfen, ich kann vor Sorge eh kein Auge mehr zumachen. Was kann ich tun, damit es ihm besser geht?" fragte sie leise, den Blick ständig auf Frodo gerichtet.






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Glaewen Offline

Heilerin des RPGs


Beiträge: 335

07.12.2007 15:58
#79 RE: Frodo Antworten
Die Heilerin lächelte sie sanft an: "Nein - jetzt grad ist nichts zu tun. Aber in 10 Minuten muß der Wickel runter - und in einer guten Stunde schauen wir, ob das Fieber gesunken ist. Wenn nicht - dann bekommt er neue Wadenwickel. Das Fieber muß langsam gesenkt werden, sonst bekommt er Schüttelfrost und dann eventuell auch wieder Krämpfe. Leg dich ruhig und ruh dich aus - morgen wirst auch du all deine Kräfte brauchen" sagte sie flüsternd. Dann griff sie ins Regal hinter sich und holte ein Buch hervor, in welchem sie dann las.....

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MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


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07.12.2007 16:12
#80 RE: Frodo Antworten

Melilot gab sich geschlagen, sie seufzte tief und legte sich dann neben ihre Kinder ins Bett. Lange beobachtete sie Frodo und lauschte dem Umblättern der Seiten. Es fiel ihr schwer abzuschalten, doch als bereits der Morgen dämmerte, fiel sie in einen unruhigen Schlaf.






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