Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Mittelerde ...ein traumhafter Ort Kommt mit auf die Reise in die Phantasie

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 266 Antworten
und wurde 14.415 mal aufgerufen
 RPG
Seiten 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | ... 26
MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

10.10.2007 17:14
#21 RE: eine weitere Ankunft Antworten

Inzwischen war es Mittagszeit und die Kinder kamen aus der Schule. Sie stürmten in den Saal und schauten sich verwundert an, als sie die Aufmachung der zwei Eldar erblickten und die zwei fremden Frauen. Melilot zwinkerte ihnen zu und stand schnell auf. Sie führte die Rasselbande in die Küche und bereitete ihnen dort schnell eine kleine Mahlzeit zu, dabei erzählte sie den Kindern was sie wusste. Es war ein herzhaftes Gelächter aus der Küche zu hören.

Melilot lächelte die Kinder an: "Wenn ihr schön leise seid, könnt ihr dabei sein. Aber ihr dürft nichts verraten. Setzt euch leise auf den Fußboden und hört einfach nur zu." Alle nickten begeistert und sie kehrten in den Saal zurück. Die Kinder setzten sich auf den Boden und schauten die zwei Frauen gespannt an.
Gahil grinste und schnell konzentrierten sich alle wieder auf das Spektakel vor ihnen.






Gib mir Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Gib mir Weisheit eines vom anderen zu unterscheiden.

Brianna Offline

Vampirin des RPGs


Beiträge: 39

10.10.2007 20:19
#22 RE: eine weitere Ankunft Antworten
Brianna folgte Glaewen und den Neuankömmlingen in die Halle.

Erstaunt stellte sie wenig später fest, das sich die Elbe umgezogen hatte, und bestaunte das lange blaue Gewand der Heilerin.
Was sollte der plötzliche Aufwand?, fragte sich Brianna in Gedanken und sah sich nach den Neuankömmlingen um.
Also sie Sekunden später wieder in das Gesicht der Heilerin sah, bemerkte sie das schelmische Grinsen und verstand plötzlich worum es ging.

Mit amüsantfunkelnden Augen beobachtete sie das weitere Geschehen ...
Glaewen Offline

Heilerin des RPGs


Beiträge: 335

10.10.2007 20:26
#23 RE: eine weitere Ankunft Antworten

Mit erhobenen Haupt standen beide vor den Frauen, Glaewen zog eine Augenbraue hoch und wartete auf eine angemessene Antwort der jungen Rohirrim . Sie und Ihr Gemahl schauten sich an und dann sprach Ereinion mit einer sehr tiefen Stimme.
Selbst die Kinder die gerade von Meli wieder herein gebracht worden waren, schauten ihn erstaunt an. So hatte noch keines von ihnen ihn gesehen
"Mich verlangt zu wissen, was wir für euch tun können, junge Lady. Wir wären gern bereit euch zu helfen - sollte es sich als notwendig erweisen. Und ihr - Jungfer aus dem hohen Norden, ihr werdet hier Zuflucht und Hilfe erhalten. Wir gewähren sie euch" zuletzt sprach er Brianna an. Dann verstummte er, hob sein Kinn noch etwas höher (was eigentlich schon fast unmöglich war) und schaute Brethil herausfordernd an.
Glaewen lächelte nur sanft und war ebenfalls gespannt auf das was kommen würde.

Ich komme aus dem Licht und von den Sternen,
ich bin alles und nichts - aber gern dein Freund für die Ewigkeit.

Brethil Offline

Sturmreiterin


Beiträge: 33

12.10.2007 13:47
#24 RE: eine weitere Ankunft Antworten

Bemüht um ein ausdrucksloses Gesicht ließ sie ihren Blick kurz über den großen Saal und die Anwesenden schweifen. Dann konzentrierte sie sich auf die beiden Elben in ihren prachtvollen Gewändern, die vor ihr und der seltsamen jungen Frau standen und sie musterten. Natürlich mit der üblichen elbischen Arroganz, von oben herab und gebieterisch... sie waren doch alle gleich, warum nur musste Oindal sie ausgerechnet auf eine Elbenburg schicken!
Sie räusperte sich leicht und beschloss, sich ihre Überraschung nicht anmerken zu lassen. Woher hätte sie auch wissen sollen, dass die Elbenfrau aus dem Stall die Burgherrin war...
Mit fester Stimme sprach sie „Ich bin Brethil Sturmreiterin und komme im Auftrag des großen Zwergenfürsten Oindal Krausbart aus dem Reich der Blauen Berge und Freund aller Freien Mittelerdes. Ich bringen euch seine ergebensten Grüße – „ sie hielt inne und warf einen verächtlichen Blick auf das Pergament in ihren Händen „ und seine Bitte, mir auf unbestimmte Zeit Unterkunft zu gewähren. Meine Absichten sind ehrbar, aber vertaulich. Zwergenfürst Oindal der Krausbärtige bittet Euch, der alten Freundschaft zu gedenken und ihm und seiner Gesandten Vertauen zu erweisen. Im Gegenzug dafür werde ich Euch meine Erfahrung und Begabung im Umgang mit Rössern zur Verfügung stellen, die Tiere ausbilden und pflegen und Euren Stallbetrieb optimieren.“ Sie holte tief Luft und schritt auf die beiden Elben zu „Hier ist ein Brief Oindals für Glaewen und Ereinion, in dem er sich für mich verbürgt.“ Sie reichte das Pergament einem der Elben und trat wieder an die Seite der anderen Frau – allerdings mit einigem Abstand, die blasse Jungfer war ihr unheimlich.
Leise lies sie ihren Atem durch den Mund entweichen. Sie hasste es, so ergeben zu den Hochwohlgeborenen sprechen zu müssen – und dann es waren es auch noch welche vom Elbenvolk!
Mit leiser Verbitterung in den Augen und eng zusammen gepressten Lippen wartete sie auf eine Antwort der Herrschaften.

To hope´s end I rode and to heart´s breaking
Now for wrath, now for ruin and a red nightfall!
(Éomer´s Song)

Glaewen Offline

Heilerin des RPGs


Beiträge: 335

16.10.2007 10:40
#25 RE: eine weitere Ankunft Antworten
Glaewen stand noch immer lächelnd vor den Frauen - aber nur weil sie noch zeigen wollten. Sie spürte das Unwohlsein der jungen Rohiriim. Was war ihr zugestossen, dass sie Elben so verachtete? Aber sie hatte selbst nicht weniger verächtlich gesprochen, als sie im Stall war. Waren ihr die Menschen und Eldar so gleichgültig, dass die allgemeine Höflichkeit für sie nicht mehr zählte?

Ereinion schaute auf seine Frau - er hatte den Brief von dem Zwergen Oindal aus den blauen Bergen gelesen. Er beschrieb dort die junge Frau als tüchtig und auch treu.... aber auch als nicht sehr einfach. Und er hatte die Bitte um Hilfe und Arbeit geäußert, damit die beiden Eldar - speziell Glaewen - ihr vielleicht helfen konnten. So las nun auch die Heilerin den Brief und stumm fragte sie ihren Geliebten was er dazu meine. "Ich weiß um dein Mitgefühl um die getrauchelten und gefallenen Geschöpfe dieser Welt, und ich kann dir nicht verbieten ihnen zu helfen. Aber ich werde wachsam auf meine Familie achten" sanft lächelte er seine Frau und sie nickte ganz leicht.

Dann drehten beide sich wieder den Frauen zu und Glaewen sprach als erste.
"Wehrte Brianna, ich habe euch bereits meine Hilfe zugesagt - dazu stehe ich weiterhin. Wir werden uns in Ruhe noch darüber unterhalten, wie ihr euch auf der Burg nützlich machen könnt, so lange ihr hier unser Gast seid."
"Jungfer Brethil aus Rohan, ich werde der Bitte des Herrn Oindal nachkommen und auch euch hier Zuflucht gewähren. Ob ihr wirklich im Stallbereich eingesetzt werdet, das werden wir in Ruhe klären. Wir haben hier sehr gute Leute, die sich ausgezeichnet um die Tiere kümmern. Und ganz ehrlich - ich bezweifle das ein Menschenkind den Erfahrungen der Eldar was entgegen zu setzen hat. Denn ihr habt von uns gelernt, nicht umgekehrt. ABER ich bin bereit mir anzusehen, was ihr zu bieten habt. Vielleicht lernen wir ja doch noch was von euch." sagte Ereinion erst ernst und dann amüsiert. Und aus der Ecke der Kinder kam ein "Ada!!!!" und Ereinion schaute zu seiner Jüngsten und lächelte sie sanft an - und von dem großen arroganten Eldar war nichts mehr zu sehen. Nur noch der Vater, der die Arme öffnete und dem Kind gestattete in seine Arme zu kommen. Und Inwé lief so schnell auf den kurzen Beinen, wie sie konnte und sprang in die Arme ihres Vaters.
Glaewen zwinkerte Brianna zu und war wieder über das Gesicht der jungen Brethil amüsiert.
So schaute die Heilerin nach hinten, wo die andern amüsiert zuschauten und sagte dann laut: "Erestor, Gahil und Meli - können wir diesen Unsinn dann beenden und wieder aufräumen? Ich zieh mir nur wieder was rechtes an und dann helfe ich euch. Haben die Kinder gegessen? - Sehr gut, danke liebste Hobbitze." Damit ging sie von ihrem Platz und ihr Mann folgte lachend mit dem Kind auf dem Arm. Und wieder stand Brethil da und wusste nicht was los war.

Gahil blieb kurz stehen, schaute sie sehr freundlich an: "Hilfst du uns schnell - oder müßem wir für dich immer so viel Theater machen?" dabei lachte die Eldar den Menschen an und auch Brianna bekam ein freundliches Lächeln.
Und Glaewen war sich sicher, dass die beiden Neuen hier gut aufgehoben sein würden. - Nur über Brianna würden sie alle reden müßen.
So oder so. Mit den lärmenden Kindern im Schlepptau verliessen die beiden Eldar die große Halle und hörten sich an was die Rasselband alles zu erzählen hatte. Die neue Schule gefiel ihnen sehr - besonders das aus dem Dorf einige dabei waren.

Und Glaewen kam eine neue Idee.... sie lächelte ihren Mann schelmisch an und dem wurde ganz mulmig. Was plante sie denn nun schon wieder?

Ich komme aus dem Licht und von den Sternen,
ich bin alles und nichts - aber gern dein Freund für die Ewigkeit.

MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

16.10.2007 15:20
#26 RE: eine weitere Ankunft Antworten
Melilot lauschte den Worten Brethils und den Antworten der Eldar. Sie wusste noch nicht so recht wie sie die zwei Frauen einordnen sollte. Irgendetwas an Brianna machte ihr in ihrem Inneren Angst, aber sie wusste nicht was sie an der Frau störte, außer das sie krank aussah.
Brethils arrogante Art mit den Elben umzugehen, störte die Hobbitfrau, wusste sie doch wie sanft und feinfühlig Glaewen war. Sie hoffte die Heilerin war durch das Verhalten der Rohirim nicht verletzt, noch schien sie es mit Humor zu nehmen. Meli hoffte das Brethil dieses abweisende Verhalten würde ablegen können, denn sie glaubte das diese anders sein konnte. Vielleicht konnten die Gefährten das Vertrauen der Frau gewinnen und den Hass in ihrem Inneren abbauen.

So räumten sie gemeinsam auf und Meli, Frodo und die Kinder zeigten den Zweien die Räume der Burg. Als sie Jolaschs Zimmer betraten, kam bei Meli ein bisschen Wehmut auf, sie vermisste den Zwerg und seine Freunde. Das Zimmer war noch genauso wie er es zurückgelassen hatte, nur seine Bücher hatte er mit heimgenommen. Meli fragte sich, wie es ihm jetzt wohl ging. Vielleicht gefiel der Raum ja einem von beiden, man würde es sehen.

Besonders stolz präsentierte sie dann das Turmzimmer, hier war Melilot gerne bei schlechtem Wetter, wenn sie etwas Ruhe zum Nachdenken brauchte. Ihr Lieblngsplatz war nun halt der See. Vom Turmzimmer aus hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung, den Wald, die Ländereien, das Dorf und natürlich den See. Meli liebte es von hier oben alles betrachten zu können. An den Fenstern waren schwere schwarze Vorhänge angebracht, so dass man den Raum völlig verdunkeln konnte, diese hatte die Hobbitfrau allerdings noch nie benutzt. Immer schon hatte sie sich gefragt, wer hier früher wohl gewohnt hate und warum derjenige die schöne Aussicht aussperren wollte durch diese Vorhänge. Einzig die Einrichtung war hier noch etwas karg, aber das konnte man ja schnell ändern mit all den vorhandenem Mobiliar auf dem Dachboden.

Gespannt schaute Melilot in die Gesichter der zwei Frauen. "Welche Räume behagen euch am meisten? Dort dürft ich euch dann gerne niederlassen während eures Aufenthalts in unserer Burg" fragte sie lächelnd.






Gib mir Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Gib mir Weisheit eines vom anderen zu unterscheiden.

MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

18.10.2007 17:05
#27 Abschied Antworten
Der Reiter trieb sein Pferd zur Eile an, er hatte nicht viel Zeit, er musste die GoGi-Burg so schnell wie möglich erreichen, um seine Nachricht zu überbringen. So gönnte er sich und dem Pferd keine Pause.
Gegen Nachmittag hatte er sein Ziel dann erreicht. Müde stieg er von dem schweißgebadetem Pferd und führte es am Zügel in den Hof der Burg. Dort band er es an einem Pfahl fest und ging langsam auf die Tür zu. Bevor er klopfte holte er nochmal tief Luft.

Gahil öffnete die Tür und schaute den Krieger Gondors an, sie spürte gleich das sein Auftauchen nichts Gutes bedeuten konnte. Sie führte ihn in die Eingangshalle zu einer Sitzgruppe. Dort nahmen beide Platz und Gahil schaute den Mann an. Dieser holte nochmals tief Luft und begann dann zu sprechen: " Werte Dame Gahil ich muss euch eine schlechte Nachricht überbringen. Elanor, Legolas und Noroelle sind spurlos verschwunden und mein König Aragorn macht sich große Sorgen. Er bittet euch zu ihm zu kommen, damit ihr ihm bei der Suche helfen könnt. Lasst uns sofort aufbrechen. Er wünscht sie, Dame Gahil, Inarawen und Taráhir so schnell wie möglich zu sehen."

Gahil war blass geworden bei den Worten, nickte dann schnell und sprang auf. In Windeseile hatte sie ihre Schwester und Taráhir informiert und ihre Sachen zusammen gepackt. Melilot bekam die Unruhe in der Halle mit, sah den Fremden und blickte Gahil an. "Was ist los?" fragte sie besorgt. Gahil kniete vor dem Hobbit nieder und blickte ihr in die Augen: "Meine liebe Meli, hier werden sich unsere Wege nun trennen. Elanor und ihre Familie scheinen in Gefahr zu sein. Aragorn ruft mich. Aber du und Glaewen ...ihr werdet uns nicht begleiten. Ihr werdet hier bei euren Familien gebraucht. Ihr müsst mir versprechen uns nicht zu folgen. Vielleicht werden sich unsere Wege irgendwann einmal wieder kreuzen, aber wenn dem nicht so ist, dann werde ich deine Freundschaft und deine Treue niemals vergessen. Namárie Melilot."

Melilot blickte Gahil geschockt an, aber sie akzeptierte den Entschluß der Elbin. Lange umarmten sie sich. Melilot liefen Tränen die Wangen hinunter, als sie ihren wegreitetenden Freunden hinterher blickte ...






Gib mir Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Gib mir Weisheit eines vom anderen zu unterscheiden.

Glaewen Offline

Heilerin des RPGs


Beiträge: 335

20.10.2007 10:51
#28 Abschied und Neubeginn Antworten
Sie stand oben in ihren Räumen am Fenster, als sie den Reiter ankommen sah - er war in keinem guten Zustand. Und er sprach sehr eilig mit Gahil - die Freundin versteifte sich etwas. Dann ging sie mit dem Gast in die Burg hinein. Glaewen war unruhig - aber sie würde nicht runtergehen. Sie spürte, dass es jetzt nicht richtig war - aber auch eine große Trauer machte sich in ihr breit.

Als dann die Unruhe größer wurde im Haus, ging sie doch hinunter in die Küche. Meli war völlig in Tränen aufgelöst. Denn Gahil, Inara und Tarahir würden sie auf unbestimmte Zeit verlassen. Würden sie jemals wiederkommen?
Ereinion verabschiedete sich gerade von seinem Hauptmann - er mochte den jungen Eldar gern. Dieser war ihm immer ein loyaler Gefährte und Beschützer gewesen.
Schnell verabschiedete sich auch Glaewen von den Freunden. "Ich werde euch sehr vermissen, lasst es uns wissen wenn wir euch helfen können. Namarie Mellyn nin - und passt gut auf euch auf" sagte sie, als diese dann mit dem unbekannten Boten schnell im Wald verschwanden, um nach Gondor zu reisen.

Tief seufzte die Heilerin und nahm den weinenden Hobbit in die Arme. "Wir werden sie wiedersehen - mein Herz ist davon fest überzeugt" flüsterte sie sanft.
Dann gingen alle in die Küche um sich bei Tee und Gebäck wieder zu beruhigen.

Ich komme aus dem Licht und von den Sternen,
ich bin alles und nichts - aber gern dein Freund für die Ewigkeit.

Brethil Offline

Sturmreiterin


Beiträge: 33

21.10.2007 13:13
#29 RE: Abschied und Neubeginn Antworten

Sie stand noch immer auf dem Flur bei der unbekannten blaßen Frau. Der Hobbit war verschwunden, der Aufruhr in der Halle hatte ihn fort gelockt. Ihr Blick suchte den grauen Himmel und die sturmgepeitschten Hügel im Fenster. Ein seltsamer Tag für soviel Aufregung...
Aber bisher lief alles erfolgreich - naja, zumindestens grob. Wer konnte auch ahnen, dass sie hier auf Elben stoßen würde. Aber gut, das würde sie nicht von ihrem Plan abbringen, Oindal verließ sich auf sie.
Sie zuckte zusammen und drehte sich wieder zu der jungen Frau um. Seid wann kümmerte es sie, ob sich jemand auf sie verließ, sie handelte für sich, einzig für sich! Oindal war nur ein Werkzeug...
"Gehen wir wieder hinunter in die Halle," sie wandte sich an die stille Jungfer "sonst misstraut man uns noch, wenn wir zu lange weg bleiben." Mit einem spöttischem Lächeln schritt sie voran und änderte die Richtung, als sie aus der Küche die Stimmen des Hobbits und der Elben vernahm. Sie klopfte zweimal mit der Faust an die hölzerne Tür, trat ein und nickte den Anwesenden zu.
"Ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft, die Zimmer sind sehr schön. Dennoch möchte ich keines in Anspruch nehmen, sondern in der Nähe meines Pferdes die Stallkammer beziehen, wenn es Euch recht ist. Ich bin es gewohnt, bei Blasse zu schlafen und möchte daran nichts ändern."
Die gedrückte Stimmung in der Küche ließ sie verstummen. Unschlüssig blieb sie nahe der Tür stehen und verschränkte die Arme vor der Brust.

To hope´s end I rode and to heart´s breaking
Now for wrath, now for ruin and a red nightfall!
(Éomer´s Song)

MelilotBeutlin Offline

Hobbitze des RPGs


Beiträge: 825

21.10.2007 17:48
#30 RE: Abschied und Neubeginn Antworten
Eine tiefe Traurigkeit hatte sich in Melilots Herz breitgemacht, sie würde Gahil niemals vergessen, war sie doch wie eine Schwester für sie gewesen. In ihrer Erinnerung tauchten Bilder auf, all ihrer gemeinsam ausgestandenen Abenteuer, diese Erinnerungen an ihre Gefährten würden ihr bleiben. Sie waren fest in ihrem Herz verankert und irgendwann würde sie sich nicht nur mit Trauer an diese gemeinsame Zeit erinnern können. Meli seufzte tief und ließ sich von Glaewen in die Küche führen. Sie setzte sich an den Tisch und starrte vor sich hin.

Wenig später kam Frodo herein und sah Melis Tränen. Schnell setzte er sich zu ihr und nahm sie tröstend in die Arme. Die Hobbitfrau kuschelte sich eng an ihn, mehr denn je brauchte sie nun seine Nähe und seinen Halt. Sanft streichelte er seine weinende Liebste. Langsam versiegten ihre Tränen.

Alle blickten auf, als sie plötzlich Brethils Stimme vernahmen und die Frau die Küche betrat. Melilot blickte auf und bat sie Platzzunehmen. Mit Erstaunen reagierte sie auf das Ansinnen in der Stallkammer schlafen zu wollen. Dort würde es im Winter nicht überaus behaglich sein, aber sie wenn sie es nicht anders wollte, mussten sie auf diesen Wunsch wohl eingehen. Melilot war neugierig, was sie mit ihren neuen Gefährten alles so erleben würde, welche Geheimnisse die zwei verbargen.






Gib mir Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Gib mir Weisheit eines vom anderen zu unterscheiden.

Seiten 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | ... 26
 Sprung  
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz